TISCHLEIN DECK DICH

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Hallo Herbst! Schön, dass du da bist. <3

Der Herbst ist da und mit ihm viele schöne Dinge, die man nun mal im Herbst so macht: Kastanien sammeln, bei einem Spaziergang im Wald die vielen schönen bunten Laubblätter betrachten, Kürbisse schnitzen und natürlich ganz viel leckeren Kürbis verspeisen. Außerdem einen Pflaumenkuchen backen, Pilze sammeln oder noch schöner, wie der kleine Tiger aus Janosch "Pilze finden", mit einem Tee oder einer heißen Schoki und Kuscheldecke auf die Couch mummeln sowie herbstlich Dekorieren und vieles mehr ...

Demnach hab ich diese Woche auch mein Dinner gestaltet.

Pi mal Butter Mädchenvöllerei Food Blog Tischdeko Herbst Kochlöffel Holzscheibe gedeckter Tisch

Letzten Samstag ging es dafür erst mal zum Shoppen - neue Deko musste her. Ikea, Depot, Möbel Martin ...

Dabei sind mir diese Holzlöffel in die Hände gefallen. Passend gestaltet, gab es dann für jeden einen Löffel zum Mitnehmen.

Ich liebe es einfach Dinge zu verschenken!

 

Die restlichen Dekoartikel waren auch relativ schnell gefunden. Auf einem Foto bei Pinterest hab ich mich in einen gedeckten Tisch mit Holzscheiben verliebt. Nun, habt ihr mal gesehen, was so Dinger im Geschäft kosten? Wahnsinn ... wie gut, wenn man einen Mann zuhause hat, der nebenberuflich als "Holzfäller" arbeitet :-)

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Außerdem hatten wir diese Woche einen Gast:

Mein rechter rechter Platz ist frei… ich wünsche mir die Anni bei!

Was 2008 mit einer wöchentlichen Portion Spaghetti Bolo, Grey's Anatomy und einer tiefgefrorenen Ikea-Daim Torte bei Kati L. und mir (Susi) anfing, hat sich über die Jahre ziemlich gemausert.

Wann immer es unserer kleinen Weltenbummlerin Anni möglich war (Hessen und Nordrhein-Westfalen ist für den normalen Saarländern schon recht weit) hat sie sich Mittwochs ebenfalls in den siebten Bolognesehimmel entführen lassen. Mit der „Personalnummer 3“ gehört Anni zu den Anfängen dieser wundervollen Kochrunde. Umso schöner, dass sie es dieses Mal pünktlich ins Saarland geschafft hat!

So, zum Abschluss dann noch 2-3 Sätze zu meinem Dinner: Als Vorspeise gab es eine Pilzsuppe. Eigentlich sollte es etwas mit Steinpilzen werden, aber weder im Wald noch in den zig Geschäften in denen ich unterwegs war, gab es Steinpilze. Irgendwo habe ich dann gelesen, dass Kräuterseitlinge so ähnlich schmecken. Gesagt bzw. gelesen - getan.

Zur Hauptspeise gab es Kürbis. Vor ein paar Jahren habe ich mal Gnocchi selbst gemacht und gedacht, dass das gar nicht so viel Arbeit war ... falsch gedacht. Der Kürbis-Gnocchi-Teig war schnell zubereitet, allerdings haben das Ausrollen und das Formen der Gnocchi gefühlt ewig gedauert und die Küche wie ein Schlachtfeld ausgesehen. Dafür wurden wir aber belohnt!

Ähnlich wie mit den Steinpilzen erging es mir auch mit den Zwetschgen ... es gab einfach keine mehr. Alternativ hab ich dann gelbe Pflaumen gewählt. Zusammen mit selbstgemachtem Vanilleeis, etwas Zimt und Crumble aus dem Ofen bereits ein klitzekleiner Vorgeschmack auf den Winter <3


Pilzsuppe mit Kräuterseitlingen und Thymiancroutons

Zutaten für die Suppe

400g frische Pilze (Steinpilze oder Kräuterseitlinge, man kann aber auch Pfifferlinge oder braune Champignons verwenden)

2 Schalotten

1 Knoblauchzehe

3 kleine Kartoffeln

700 ml Wasser + 1,5 Gemüsebrühwürfel

50g Butter + etwas Olivenöl

200 ml Weißwein

200 ml Sahne

Salz und Pfeffer

Thymian

Creme Fraîche

Zutaten für die Thymiancroutons

2-3 Scheiben Brot

1 Knoblauchzehe

5 Stiele Thymian

4 EL Olivenöl

Butter nach Belieben

etwas Salz


1 Suppe: Schalotten und Knoblauch fein würfeln und mit Butter und etwas Olivenöl schön glasig dünsten. Kartoffeln schälen und klein würfeln. Kräuterseitlinge putzen, klein schneiden (ein paar Scheiben aufheben) und alles in den Topf geben. Ca. 7 Minuten braten. Thymian, 700 ml Wasser, 1,5 Brühwürfel und Weißwein hinzufügen und weitere 20 Minuten köcheln lassen. Suppe pürieren, Sahne hinzufügen, mit Salz und Pfeffer abschmecken und nochmals aufkochen lassen.

2 Croutons: Brotscheiben würfeln, Knoblauchzehe und Kräuter fein hacken und mit etwas Salz und 2 EL Olivenöl vermengen.  Etwas Olivenöl in eine Pfanne geben und heiß werden lassen. Brotwürfel etwas anbraten und anschließend die Kräuteröl-Mischung hinzufügen und kurz weiterbraten. Aus der Pfanne nehmen und beiseite stellen. Die Pilzscheiben nun ebenfalls in etwas Öl von beiden Seiten anbraten. Suppe mit den Thymiancroutons, den gebratenen Pilzen und eventuell einem Klecks Creme Fraîche anrichten.


Kürbis-Gnocchi mit Pancetta und Radiccio an Walnuss-Butter

Kürbis Gnocci

225 Gramm Kürbis (Hokkaido)

250 g Ricotta

3 große Eier

35 g geriebener Parmesan

1 1/2 Teelöffel feines Meersalz

1/8 TL frisch geriebener Muskatnuss

250g Mehl

weitere Zutaten

Butter

85 g Pancetta, gewürfelt

1/2 kleiner Kopf Radicchio, klein schneiden

ein paar große Salbeiblätter, in Scheiben geschnitten

schwarzer Pfeffer

Parmesan

Walnüsse


1 Hokkaido Kürbis putzen, vierteln und auf einen Teller mit etwas Wasser legen. Dann für ca. 15 Minuten in die Mikrowelle. Das Kürbisfleisch gemeinsam mit dem Wasser fein pürieren und mit Ricotta, Eier, Parmesan, Salz und Muskatnuss zusammen in einer Schüssel vermengen. Anschließend solange Mehl dazu geben, bis die Masse zu einem schönem Teig wird. Er sollte noch leicht klebrig sein, aber bereits fest genug, um ihn von den Seiten der Schüssel zu lösen. Den Teig nun zu einer runden Kugel formen, mit etwas Mehl bestäuben und anschließend ca. 15-30 Minuten in einer Schüssel ruhen lassen. Danach nochmals für 1-2 Minuten kneten.

Den Teig in kleine Portionen teilen und zu einer ca. 2 cm dicken Rolle formen. Die Oberfläche mit etwas Mehl bestäuben und mit einem Messer kleine Gnocchi abschneiden. Mit einer Gabel eine kleine Kerbe in die Gnocchi drücken und mit den Finger leicht zusammendrücken. Anschließend mit einer Gabel auf der anderen Seite ein schönes Muster in die Gnocchi drücken.

3 Gnocchi in siedendes Salzwasser geben und kurz kochen. Wenn alle Gnocchi oben schwimmen, noch für 1 Minute weiter kochen und dann mit einem Schaumlöffel aus dem Wasser nehmen und beiseite legen.

Walnüsse rösten. Butter in Pfanne erhitzen, etwas braun werden lassen und Walnüsse gemeinsam mit etwas Thymian dazugeben. Aus der Pfanne nehmen und Pancetta hinzufügen. Pancetta ebenfalls entfernen, beiseitelegen und Gnocchi in die Pfanne geben, bis sie von beiden Seiten eine schöne Farbe erhalten haben. Pfanne zur Seite stellen.

Butter in separater Pfanne schmelzen und etwas braun werden lassen. Ein paar Salbeiblätter dazu geben. Anschließend den Radicchio hinzufügen und kurz zusammenfallen lassen. Nun Gnocchi und Pancetta hinzugeben und mit Kräutern, Salz, Pfeffer und etwas Butter nochmal scharf anbraten. Auf Tellern mit Parmesan und Walnüssen anrichten.


Pflaumen-Crumble mit selbstgemachtem Vanilleeis

Pflaumen-Crumbles

500g Pflaumen

50g brauner Zucker

50g Zucker

30g Butter

50g Mehl

Cantuccini

Salz

Vanilleeis

2 Vanilleschoten

600g Vollmilch

200g Sahne

180g Zucker

6 Eigelb

1 Prise Salz


 1 Pflaumen-Crumble: Pflaumen waschen, vierteln, entsteinen und mit braunem Zucker mischen. Förmchen fetten, Pflaumen darin verteilen. Backofen auf 180°C heizen. Die Cantuccini fein zerbröseln und gemeinsam mit 30g Butter, 40g Zucker, 50g Mehl, 1 Prise Salz vermischen und mit den Händen krümelig reiben. Streusel auf die Früchte streuen, Crumble im vorgeheizten Ofen ca. 25 Minuten backen. Am Ende mit Puderzucker bestäuben und mit Eis servieren.

 

2 Vanilleeis: Vanilleschoten aufschneiden und das Mark herauskratzen. Gemeinsam mit Milch, Sahne, Zucker, Eigelb und Salz ca. 8 Minuten erhitzen. Anschließend die Schoten entfernen. Vanillemischung in eine flache Gefrierdose gießen, mit Frischhaltefolie abdecken, komplett abkühlen lassen und dann mindestens 10 Stunden im Gefrierfach gefrieren lassen.

 

Die gefrorene Vanillemischung 15 Minuten in den Kühlschrank stellen und dann mit einem langen scharfen Messer in Würfel schneiden. In einen Mixtopf geben und ca. 20 Sekunden crushen und falls notwendig auf kleinerer Stufe noch etwas cremig rühren. Sofort servieren.


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